Wie weiter mit der Bildung? Im SeeCampus Niederlausitz stellten sich Bundestagskandidat Hannes Walter (SPD), Landtagsabgeordnete Gabriele Theiss und der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Lauchhammer, Ortrand, Ruhland, Schwarzheide, Max Heyde den Fragen des Publikums.
Von Kita bis Berufsausbildung wurden eine ganze Reihe von positiven, aber auch negativen Aspekten des Bildungssystems angesprochen. Die größte Sorge kam immer wieder zur Sprache: Es fehlen teilweise Erzieher und Lehrer. Obwohl das Land diese Tendenz erkannt hat und die Arbeitsbedingungen für Lehrer und Erzieher deutlich attraktiver machen möchte, so bewerben sich dennoch zu wenige junge Menschen für die Bildungsberufe. Gabriele Theiss erklärt: „In Brandenburg wird schon jetzt versucht den Job des Lehrers ansprechender zu machen, gute Gehälter und die Möglichkeit auf frühzeitige Verbeamtung sind ein erster Schritt in die richtige Richtung, um den Abgang der Lehrer, die in den Ruhestand gehen, auszugleichen“. Nicht nur gute Lehrer, sondern auch Fachkräfte werden vor allem in den kommenden Jahren in Schulen und Wirtschaft benötigt werden. Deshalb sollte die Region selbst attraktiver werden, so der Tenor der Diskussionsrunde, um jungen Familien das Wohnen oder Rückkehren so angenehm wie möglich zu machen. Hier fordern die Bürger ein klares Bekenntnis der Landesregierung zu einem ausgewogenen Landesentwicklungsplan, der zulässt, die stetig steigende Nachfrage auch im Landessüden nach Bauland und Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser zu bedienen, um unsere Lausitz attraktiver zu machen. Hannes Walter sagt: „Ein weiteres Ziel sollte es sein, vor allem Verkehrsknotenpunkte auszubauen, um die Anbindung zu den Städten, wie Berlin, Leipzig oder Dresden und Breslau zu verbessern und eine flexible Arbeitswelt Rechnung zu tragen“.
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